Gasmotor-Wärmepumpen verwenden den Brennstoff Erdgas für den Betrieb ihres Motors. Sie werden als wichtige Nachfolgetechnologie für die bisher üblichen Gasbrennwertheizungen angesehen.
Funktionsweise: Ein flüssiges Kältemittel wird im Verdampfer unter Wärmeaufnahme verdampft. Das dampfförmige Kältemittel wird durch einen mechanischen Verdichter, der durch einen gasbetriebenen Ottomotor betrieben wird, auf ein höheres Druck- und Temperaturniveau gehoben. Im nachfolgenden Kondensator gibt das Kältemittel Wärme an zum Beispiel ein Heizsystem ab. Anschließend wird es entspannt und wieder in den Verdampfer eingeleitet, von wo der Kreislauf erneut beginnt.
Obwohl der Haupteinsatzgebiet der Gasmotor-Wärmepumpen die Beheizung ist, lassen sie sich ebenfalls zum Kühlen, Entfeuchten und der Warmwasserbereitung verwenden. Sie stellen auf effiziente Weise Energie zum Heizen und Kühlen bereit. Durch die Kopplung dieser beiden Funktionen in einem System wird eine Verringerung der Investitionskosten erreicht.
Gasmotor-Wärmepumpen arbeiten äußerst effizient, wartungs- und umweltfreundlich. Ihr Primärenergieträger Erdgas ist auf Grund der relativ geringen Emissionen der sauberste der fossilen Energieträger.
Es existiert aktuell keine einheitliche Vorgabe zur Berechnung der Effizienz von Gasmotor-Wärmepumpen. Da die von den Herstellern benannten Kennzahlen nach unterschiedlichen Normen und Richtlinien gebildet werden, können sie nicht miteinander verglichen werden.
Die Marktübersicht "Gasmotor-Wärmepumpen" gliedert übersichtlich einige Beispiele verfügbarer Modelle auf dem deutschen Markt.