PV-Inselanlagen sind netzunabhängige Gleichstromanlagen in denen der PV-Strom entweder unmittelbar verbraucht oder in einer Solarstrombatterie zwischengespeichert wird. Je nach Aufbau der Anlage können so Gleichstromverbraucher mit einem Inselwechselrichter, Wechselstromverbraucher oder beide Verbrauchertypen gleichzeitig betrieben werden. Kleine Solaranlagen werden meistens mit Spannungen von 12 oder 24 Volt betrieben. Höhere Spannungen von z.B. 230 Volt-Wechselstrom werden dann über einen Inselwechselrichter erzeugt.
Man unterscheidet Insel-Kleinanlagen ohne Stromspeicher, mittelgroße und große Anlagen mit Speicher sowie hybride Systeme mit mehreren Erzeugern.
Inselanlagen lassen sich entsprechend ihrer System-Spannung in DC- und AC-Anlagen und Anlagenteile unterscheiden. In DC-gekoppelten PV-Systemen werden die PV-Module über spezielle DC/DC-Laderegler eingebunden. In AC-gekoppelten Systemen kommt ein Inselwechselrichter dann zum Einsatz, wenn kein Anschluss an das vorhandene Stromnetz vorhanden ist oder eine netzunabhängige Solarstromversorgung hergestellt werden soll.