Nachtspeicherheizungen sind Elektroheizungen. Sie heizen also mit elektrischem Strom.
Eine Nachtstromspeicherheizung nutzt den nachts billiger angebotenen Strom (Nieder- oder Schwachlasttarifstrom) um zu heizen.
In der Heizung heizt sich ein Wärmespeicher auf. Der Speicherkern besteht aus keramischen Materialien (Magnesit-, Schamottesteine o.Ä.). Die Wärme bleibt einige Zeit im Speicher, er gibt sie dann zeitverzögert ab, entweder direkt an den Raum oder an eine zentrale Warmwasserheizung. Die Nachtspeicherheizung ist so gedämmt, dass sie die Wärme nicht zu schnell abgibt.
Quellen: Pistohl, Wolfram (2007): Handbuch der Gebäudetechnik: Planungsgrundlagen und Beispiele – Band 2: Heizung, Lüftung, Beleuchtung, Energiesparen. Köln: Werner Verlag.