Mikro-BHKWs gehören zu den KWK-Kleinstanlagen, d.h. es sind kompakte Blockheizkraftwerke, die nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeiten, indem sie aus einem Primärenergieträger wie Heizöl, Erdgas oder Bio-Erdgas gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen. Für die Einteilung kleinerer BHKWs in die jeweiligen Leistungsbereiche gibt es keine einheitliche Definition. Blockheizkraftwerke der kleineren Leistungsbereiche werden neben Mini-BHKW und seit neustem auch Nano-BHKW unter der Bezeichnung Mikro-BHKW geführt. Häufig werden als Mikro-BHKWs KWK-Anlagen in kompakter Baugröße mit einer elektrischen Leistung von mehr als 2,5 kWel bis zu 15 kWel bezeichnet. Mit der gleichzeitigen Erzeugung von Wärme und Strom mithilfe eines Mikro-BHKWs kann der Energieverbrauch eines Gebäudes und die CO₂-Emissionen deutlich gesenkt werden. Jedoch stehen bei Mikro-BHKWs im Gegensatz zu konventionellen Heizkesseln zunächst recht hohe Anschaffungskosten an.
Quelle: Albers, Karl-Josef (Herausgeber) (2017 – 78. Auflage), Recknagel - Taschenbuch für Heizung + Klimatechnik 2017/2018, Band 1, München: Deutscher Industrieverlag