Um Heizkörper berechnen zu können oder genauer gesagt, für die korrekte Auslegung der Heizflächen bedarf es in der Regel einer fachgerechten Berechnung, für die bestimmte Daten erhoben werden müssen. Mittlerweile haben viele Änderungen und Anpassungen an EU-Richtlinien das Berechnungsverfahren so aufwendig gemacht, so dass es am häufigsten mit Hilfe von Computerprogrammen vorgenommen wird. Erfasst werden müssen folgende Angaben:
- Angestrebte Behaglichkeitszone (Raumtemperatur, Oberflächentemperatur der Rauminnenflächen, Luftfeuchte und Luftbewegung)
- Heizlast für den Raum nach DIN EN 12 831 berechnet
- Auslegungsinnentemperatur
- Bauart des Heizkörpers
- Lage und Größe der Heizflächen
- Ein- und Austrittstemperatur und damit die mittlere Oberflächentemperatur und die Normübertemperatur Mit Hilfe dieser Angaben können für den jeweiligen Raum Heizkörper berechnet werden.
Quelle: Pistohl, Wolfram (2007): Handbuch der Gebäudetechnik: Planungsgrundlagen und Beispiele, Band 2: Heizung, Lüftung, Beleuchtung, Energiesparen. Köln: Werner Verlag.