In Deutschland gelten 14 Millionen gas- oder ölbasierte Heizungssysteme von etwa 21 Millionen zentralen Heizungsanlagen als veraltet. Um das beträchtliche CO2-Minderungspotential im Gebäudebereich besser zu erschließen, gibt es eine Vielzahl an Fördermitteln für die Heizungserneuerung oder auch für die Sanierung und Optimierung von Heizungsanlagen.
Diese finanzielle Förderung soll bei der Umsetzung der energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung, wie bspw. dem klimaneutralen Gebäudebestand im Jahr 2050, helfen. Bund, Länder, Kommunen, Energieversorger und vereinzelt auch Unternehmen aus der Heizungsindustrie bieten eine Vielzahl von Förderprogrammen für die Heizungserneuerung an.
In der Regel gilt, je energiesparender und umweltfreundlicher die neue Heizung ist, desto höher die Fördermöglichkeiten. Die Anträge müssen im Vorfeld des Projekts gestellt werden.
Um die zukünftige Förderung zu vereinfachen, hat die Bundesregierung im Mai 2017 die geplante Zusammenlegung der KfW-Programme mit denen des Marktanreizprogrammes (MAP) bekannt gegeben.